Nachdem Frank Willmann und Ole Giec 2014 ihr Buch "MAUERKRIEGER"
veröffentlichten, haben wir, die Protagonisten der Geschichte 2016 , die Idee für eine Graphic Novel entwickelt.
30 Jahre nach Raik's Ausreise trafen wir vier Freunde uns in Halle auf ein Bier und dabei kam es zu ersten Gedankenspielen, wie ein Comic aussehen könnte. Ein halbes Jahr später ging's los.
Dirk lieferte die ersten Bildentwürfe und Raik die Texte. Andy und Heiko standen beratend zur Seite. Ein Exposé wurde erstellt und das Kapitel "Harzer Straße" im A3-Format der Stiftung Berliner Mauer vorgestellt. Professor Dr. Axel Klausmeier, Chef der Stiftung,
war dem Entwurf zugeneigt und
setzte sich einen Tag später auf sein Fahrrad , um dem Christoph-Links-Verlag das Material unverbindlich vorzustellen. Nach einer Prüfung kam
zeitnah das Ok und für uns begann die heiße Phase. Axel Klausmeier kümmerte sich um die finanzielle Ausstattung des Comics und wir legten los. Als absolute Rookies - Graphik-Design und Texterei waren Neuland -
hielten uns aber von einer motivierten Herangehensweise nicht ab. Über 2000 Arbeitsstunden später war der Comic mit 96 farbigen Seiten im A4 Format fertig gestellt und ist nun im Buchhandel erhältlich.
Neben der größtmöglichen Authentizität des Comics war Teil unserer Motivation, sich von der gängigen, tradierten Erzählweise einer Graphic Novel zu unterscheiden. Textlängen, die über zwei Halbsätze hinausgehen und durchaus belehrend (im geschichtlichen Sinne) daherkommen, waren uns wichtig. Dirks eindrücklicher Zeichenstil unterstreicht dies auf kongeniale Weise. Das wir damit richtig liegen, zeigt die hohe Zahl von 3300 Büchern, die von den Landeszentralen für politische Bildung bundesweit geordert wurden.
Das Buch ist bei
Amazon erhältlich
Die Publikation "Mauerkrieger" erschien 2014 als Veröffentlichung der Stiftung Berliner Mauer im Ch.-Links-Verlag.
Buchrezension von Axel Reitel, hier anklicken
Hier gibt es einen Comic-Videoclip.